Halle 2018/19 • Westdeutscher Hockey-Verband

2. Regionalliga West - Herren

Bericht


Spieltag 7 - Sonntag, 20. Januar 2019

Düsseldorfer SC - ETG Wuppertal   0:12   (0:8)

Schiedsrichter:   P.Hesselmann | M.Winkler


» Presseinformation: Spielprotokoll


Bericht DSC:
Das Spiel zwischen der ETG Wuppertal und dem DSC99 am 20.01.2019 ist Ereignisreich mit 12:0 für die ETG ausgegangen. Bei einer dabei offensiv und gleichzeitig effektiv agierenden Wuppertaler Mannschaft und entsorgend früh gefallen Toren kam es zu einem Halbzeit stand von 8:0. Die im Anschluss immernoch schwache aber Defensiv besser orientierte DSCer Mannschaft kassierte in der 2. Halbzeit weitere 4 Tore, sodass es nach 70 Minuten zum entstand von 12:0 kam.

 

Bericht ETG:
Das Jahr ist nicht gestartet, wie es sich die ambitionierte Mannschaft der ETG Wuppertal vorgestellt hatte. Mit einer unnötigen aber verdienten Heimniederlage in der Vorwoche wurden jegliche Restambitionen auf den Aufstieg frühzeitig begraben. Nun galt es in der Folgewoche die richtige Antwort auf das verschlafene Spiel zu geben und nicht die leisesten Zweifel am Klassenerhalt aufkommen zu lassen. In einer engen und kleinen Regionalliga kann es durchaus schnell in beide Richtungen der Tabelle gehen, sodass nun ein Zeichen gesetzt werden musste. Die Trainigsleistung deutete bereits darauf hin, aber das es so eine Demonstration beim Tabellenschlusslicht Düsseldrofer SC 99 werden würde, damit hatte wohl keiner gerechnet. Im Kader der Elberfelder pausierte Routinier Bastian Karlshaus verletzungsbedingt und für ihn rückte erneut Thore LangHeinrich in den Kader. Für den Youngster sicher ein besonders Spiel, denn sein Vater und jetziger Jugendtrainer bei der ETG spielte einige Jahre mit dem DSC in der Bundesliga. Die Torwartposition teilten sich an diesem Tag Moritz Küster und Benedikt Döpp, auch hier zeigt sich die aktuelle Breite im Kader der ETG. Das Spiel begann mit einer konzentrierten Vorstellung der Gäste und es gab kein langes Abtasten. Immer wieder baute Max Winterberg mit seinem Defensivverbund erheblichen Druck auf und ließ die Düsseldorfer gar nicht erst zu ihrem Spiel finden. Folgerichtig war es Winterberg selbst, der die frühe 0:1 Führung herstellen konnte. Nach dem ersten Wechsel, die Wuppertaler agieren in dieser Saison mit zwei Blöcken und tauschen immer alle fünf Feldspieler gleichzeitg aus, wurde noch einmal am Tempo geschraubt. Die jungen Wilden, mit den Jugendspieleren Thore LangHeinrich, Kieran Schmitz und Tim Hagedorn, ergänzt durch die spielstarken Fynn Schmitz und Lennart Kern, legten in ihrem ersten Abschnitt los wie die Feuerwehr. Das Passtempo und Umschaltspiel war an diesem Tag einfach zu schnell für die Gastgeber und so stand es in wenigen Minuten 0:4. Beeindruckend war aber nicht nur die schnelle Offensive, der Grundstein für die schnellen Konter wurde in einer kollektiven Defensive gelegt. In der Trainingswoche lag ein Schwerpunkt auf der Verbesserung des Passspieles und der andere eben auf der Defensivarbeit. Die Landeshauptstädter konnten sich nur selten befreien, wurden direkt von mehreren Wuppertalern attackiert und scheiterten, sofern sie doch einmal zu einem Abschluss kamen, am starken Moritz Küster. Mit einem 0:8 Pausenstand ging es in die Halbzeitbesprechung, eigentlich Grund zu gelöster Stimmung. Doch kurz vor dem Ende der Halbzeit verletzte sich LangHeinrich und verdrehte sich das Knie. Ein tragischer Ausfall, gerade weil er nach langer Verletzung so langsam wieder zu alter Form findet. Nun musste auch das System der Blockwechsel umgestellt werden und dies führte zum Verlust des Spielflusses. Dennoch schafften es die Elberfelder weiterhin gemeinsam die wenigen Angriffsbemühungen des DSC zu vereiteln und kamen durch tolle Kombination zu vier weiteren Treffer. "Das wir hier so eindrucksvoll antworten habe ich nicht erwartet, aber das zeigt, dass die Mannschaft mental auch einen Schritt gemacht hat. Im Hinspiel haben wir noch sechs Gegentore kassiert und daran wollten wir unbedingt arbeiten. Die Art und Weise der kollektiven Defensivarbeit und die Zielstrebigkeit bei den Angriffen hat mich heute wirklich beeindruckt. Es freut mich, wenn die Arbeit so langsam doch sichtbar wird, jetzt heißt es sich weiterzuentwickeln und konstanter zu werden.", resümierte eine stolzer Trainer Thorsten Winterberg. "Das wir ein Spiel im Hallenhockey zu Null spielen, habe ich so auch noch nicht erlebt. Es gibt Tage, wie in der letzten Woche, da läuft nichts zusammen. Und Tage wie heute, da passt einfach alles, auch wenn der Gegner, bei allem Respekt, sicher heute ein anderer war.", fasst Betreuer Hildebrand die besondere Leistung zusammen. Aufgrund der Deutschen Meisterschaften, die in Turnierform am kommenden Wochenende in Mülheim stattfinden, ist die nächste Woche spielfrei. "Wir wollen die Entwicklung deutlich machen und unbedingt gegen den Düsseldorfer HC in zwei Wochen das ärgerliche Unentschieden aus der Hinrunde wett machen, aber auch mehr Punkte holen als im Vorjahr", gibt Kapitän Lasogga die Marschroute für die nächsten Wochen vor. Mit einer Leistung wie gegen den Düsseldorfer SC und dieser deutlichen Antwort auf das erste Spiel des Jahres sicher eine machbare Marschroute.

Anbei einige Fotos vom Spiel sowie Fotos der männlichen Jugend A von Ihrem Turnier am Vortag. Der Nachwuchs spielt in der Regionalliga, der besten Liga des Landes und entwickelt sich ebenfalls positiv. Die Nachwuchsarbeit der ETG Wuppertal simmt: https://www.dropbox.com/sh/97vp5vnf8rq47lm/AACnT3JhXMIhzNe8DMAie1M8a?dl=0
 

 
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