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DHB-Bundesmädchenwartin Karin Schwettmann für DOSB im Deutschen Frauenrat

Nun soll sie auch den DHB als Delegierte bei der DOSB-Mitgliederversammlung vertreten

 

19.09.2014 - DHB-Bundesmädchenwartin Karin Schwettmann ist bei der 9. Frauen-Vollversammlung des Deutschen Olympischen Sport-Bundes von den Spitzenverbänden als Vertreterin des DOSB in den Deutschen Frauenrat gewählt worden. Die Berlinerin ist damit neben DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridders-Melchers und der designierten DOSB-Vizepräsidentin Dr. Petra Tzschoppe eine von zwölf Vertreterinnen aus olympischen Fachverbänden und Landessportbünden, die den DOSB im Deutschen Frauenrat repräsentiert.

Bei den Mitgliederversammlungen des DOSB hatte Karin Schwettmann in ihrer Funktion als Bundesmädchenwartin den DHB schon häufig repräsentiert. Allerdings bislang immer ohne Stimmrecht. Damit sie als Repräsentantin des großen weiblichen Anteils an Hockeyspielerinnen in Deutschland dies in Zukunft tun kann, möchte DHB-Präsident Stephan Abel, dass sie in der heutigen Präsidiums- und Vorstandssitzung in Mönchengladbach als eine der Delegierten für die nächste Mitgliederversammlung des Dachverbandes nominiert wird.

„Ich denke, dass es wichtig ist, dass wir auch in diesem Bereich in Zukunft mehr Flagge zeigen!“, so Abel. „Es ist eine der Stärken unseres Sports, dass wir einen so riesigen Frauenanteil haben!“ Schwettmann sieht sich dabei nicht als Frauenrechtlerin: „Es geht mir vielmehr darum, für die Frauen im Sport etwas mit bewegen zu können. Das ist für Frauen immer noch schwerer als für Männer!“

 

Über den Deutschen Frauenrat:

Der Deutsche Frauenrat hat sich in seiner über sechzigjährigen Geschichte zur wichtigsten Lobby von Frauen in diesem Land entwickelt: zu einem ernst zu nehmenden und ernst genommenen gesellschaftspolitischen Faktor. Er hat wesentlich dazu beigetragen, Frauen- und Gleichstellungspolitik auf die politische Agenda zu setzen und dort auch zu halten. Das gemeinsame Ziel heißt Geschlechtergerechtigkeit: Chancengleichheit und gleichwertige Anerkennung von Frauen und Männern in Beruf und Familie, in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur.

In Artikel 3 unseres Grundgesetzes wird sie garantiert. Der Deutsche Frauenrat - Lobby der Frauen - setzt alles daran, dass aus formalem Recht und politischer Willensbekundung gesellschaftliche Realität wird. Seine Stärke bezieht der Deutsche Frauenrat aus der Vielfalt seiner Mitgliedsverbände. In seinen Reihen, die immer noch wachsen, bildet sich das ganze Spektrum des demokratischen, frauenpolitischen Interesses und Engagements ab.

Hier treffen unterschiedlichste Kompetenzen und Anliegen aufeinander. Als Dachverband trägt der Deutsche Frauenrat wesentlich dazu bei, gemeinsame Positionen und konkrete Forderungen zu entwickeln. Dabei helfen die Leitsätze, die von der Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrates im November 2005 beschlossen wurden.

 
19. April 2024
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