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DHB-Trainersymposium 2015: Von Taktik-IQ bis Speed-Dating

Am vergangenen Wochenende im LLZ in Köln / Mit 80 Teilnehmern aus ganz Deutschland

12.11.2015 - Am vergangenen Wochenende trafen sich Hockey-Trainer aus ganz Deutschland, um am 19. DHB-Trainersymposium teilzunehmen. Die rund 80 Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und den einen oder anderen Bundestrainer in Aktion zu erleben.

Den Auftakt machte am Freitagvormittag Michael Spieß (Sporting Gadgets). Zunächst referierte er im Hörsaal über Wiederstandsbänder als ein alternatives Trainingsequipment. Aber das Produkt nur in Theorie zu erleben, reicht natürlich nicht aus. Spieß nutzte dann die Halle, um die Bänder in Aktion zu präsentieren und den Trainern ein Gefühl für das Material zu vermitteln. Wer sich weitere Details einholen wollte, konnte in den Pausen seinen Infostand besuchen.

 

„#Hockey 2020 - wie sieht das Hockey der Zukunft aus und was bedeutet das für uns Trainer?“. Unter diesem Motto konnten sich die Trainer von Valentin Altenburg (r.), Bundestrainer Nachwuchs, für ihre zukünftigen Trainer-Aufgaben inspirieren lassen. Auf das Themenfeld Taktik-IQ am Beispiel der männlichen U16 Nationalmannschaft konzentrierte sich mit Matthias Becher ein weiterer Nachwuchs-Bundestrainer.

Nach den zwei Bundestrainern folgte auch direkt der Nächste. Jamilon Mülders, Trainer der Damen-Nationalmannschaft, begeisterte mit ausführlichem Videomaterial der Nationalmannschaft und stellte vor allem die „Lange Ecke“ in den Vordergrund.

Taktifol, DKMS, Erma, und die DHB-Sportentwicklung sorgte in der Pause für Abwechslung und versorgten die Teilnehmer mit weiterem Info-Material. Nach einem geselligen Abend zum Austausch untereinander, ging es Samstag früh direkt weiter. „Speed-Dating“ und Hockey passt auf dem ersten Blick vielleicht nicht ganz zusammen - Stefan Kermas zeigte aber den Teilnehmern auf, dass man bei verkürzten Vorbereitungszeiten gänzlich neu formierte Gruppen durch verschiedene Tools und Ansätze zu einem funktionierenden Team umwandeln kann.

Den Abschluss bildete Frederik Merz: „Wissen im Fluss. Flow im Austausch unter Trainern. Am Beispiel der Arbeitsprozesse im Trainerteam des Herren A-Kaders“. Er stellte die unterschiedlichen Rollen im Trainerteam in den Fokus. Zusätzlich zu den neu gewonnenen inhaltlichen Aspekten konnten die Trainer das Symposium nutzen, um ihre Lizenzen zu verlängern. Man kann also festhalten, dass auch das diesjährige DHB-Trainersymposium ein Erfolg war, welches außerdem im nächstes Jahr sein 20jähriges Jubiläum feiert. Bei dieser besonderen Ausgaben darf man sich wieder auf bekannte Gesichter aus dem Hockey freuen!

 
29. März 2024
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