Seniorenhockey

 

Eine Niederlage, die nicht schmerzte

Deutsches Team spielt nach 0:3 gegen Australien im Viertelfinale gegen Südafrika

 

08.05.2016 - Am fünften Turniertag musste das deutsche M60 WM-Team beim Grand Masters World Cup in Newcastle gegen den Gastgeber, Titelverteidiger und erklärten Turnierfavoriten Australien eine Niederlage einstecken, die nicht schmerzte. Nachdem die Australier am Vortag beim 10:0 Sieg gegen Wales nahezu problemlos zu ihrer Turnierform gefunden hatten, führten vor dem letzten Spiel in der Gruppe A die Deutschen mit 7 Punkten aus drei Spielen vor Wales mit ebenfalls 7 Punkten aus vier Spielen und Australien mit 6 Punkten aus drei Spielen, brauchten aber um als Zweitplatzierter sicher das Viertelfinale einziehen zu können, noch einen Punkt. Dieses Unentschieden hätte aber für Australien als dann weiterhin Drittplatziertem das Shoot-Out mit den beiden anderen Drittplatzierten um zwei Viertelfinalplätze bedeutet.

Aber auch eine nicht zu hohe Niederlage hätte für Deutschland den begehrten zweiten Platz in der Gruppe bedeutet. Diese nur auf den ersten Blick lösbar wirkende Aufgabe geriet gleich in der ersten Spielminute in Gefahr. Peter Shepherd konnte gleich den ersten Angriff mit einem satten Torschuss erfolgreich abschließen, den Martin Stock im deutschen Tor nur noch ins eigene Netz ablenken konnte. Als dann Stephen Sawyers bereits in der 8. Minute das 0:2 markierte und damit den australischen Rhythmus aus dem Spiel gegen Wales fortsetzte, schien das Ziel der Deutschen in Gefahr zu geraten. Aber nach dieser Anfangsphase konnte man sich immer besser auf diesen starken Gegner einstellen und fand in der Defensive immer besseren Zugriff auf die Australier. Auch das 0:3 durch Rudy Keswick in der 39. Minute nach einer unglücklichen Abwehraktion in Anschluss an eine Strafecke brachte die Deutschen nicht von ihrer Linie ab. Im Gegenteil ergaben einige Angriff sogar Möglichkeiten zu einer Ergebnisverbesserung. Eine von den Schienen des liegenden australischen Torhüter Glenn Crowhurst ins Tor abgefälschte Strafecke von Ralf Steikowsky wurde von den nicht überzeugenden Schiedsrichtern als zu hoher Torschuss nicht anerkannt.
Minute um Minute verstrich ohne weitere große Aktionen der Australier, so dass am Ende das 0:3 Australien auf Platz 1 der Gruppe brachte, Deutschland aufgrund der Tordifferenz als Zweitplatzierten ins Viertelfinale am Montag gegen Südafrika. Wales, der punktgleiche Drittplatzierte in Gruppe A scheiterte im abschließenden Shoot-Out an Südafrika und Schottland. Weiterhin zogen Japan, England und die Niederlande ins Viertelfinale ein.

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29. März 2024
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